NetzDG: untauglich & gefährlich
Endlich liegt eine unabhängige wissenschaftliche Studie zum NetzDG vor - und bestätigt die elementaren Befürchtungen, die seit Jahren von Kritikern geäußert werden:
Das NetzDG ist weitestgehend untauglich, um Hass(kriminalität) im Netz einzudämmen, dafür aber
gefährlich für die Meinungsfreiheit, da Löschungen und Uploadfilter unproblematische Inhalte erfassen.
Und statt das untaugliche Projekt endlich einzustampfen, soll es sogar immer weiter ausgebaut und verschärft werden, aktuell im Bundestag, aber auch im Wahlprogramm der SPD, was die Einschränkungen der Meinungsfreiheit zwangsläufig weiter verstärken wird.
Aber die Wissenschaft hat auch Positives zu berichten, so zeigt die Resilienzstudie, dass die Produktivität im Homeoffice seit Beginn der Corona-Pandemie bei sehr vielen Organisationen, Unternehmen als auch Behörden massiv zugelegt hat:
Nur noch bei 13 Prozent liegt die Produktivität im Homeoffice heute niedriger als im Büro vor Ort, dafür aber bei 23 Prozent höher! Die Lerneffekte bei Organisation und Führung auf Distanz sind ganz offensichtlich endlich da.
Und im Zweifel richtet es bald so oder so die künstliche Intelligenz, davon gehen zumindest die großen Tech-Konzerne aus und haben in den letzten 5 Jahren 60 Startups in diesem Feld aufgekauft.
Apple allein legte sich davon 25 Stück zu. An zweiter Stelle rangiert Accenture - als einziges Unternehmen mit Sitz in Europa und ohne Tech-Hintergrund. Die anderen Startups gingen an Google, Microsoft und Facebook.
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