ChatGPT-Code? Schatten-Intranet? Zurück ins Office? Remote Mouse?
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ChatGPT-Code?
Eine Studie der IEEE hat die Leistungsfähigkeit von ChatGPT als Code-Generator bewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass ChatGPTs Erfolgsquote bei der Erstellung von funktionalem Code je nach Schwierigkeitsgrad und Programmiersprache stark variiert. Während KI-Generierung die Produktivität steigern kann, gibt es auch Sicherheitsbedenken.
Die Untersuchung ergab, dass ChatGPT besonders gut bei älteren Problemen auf LeetCode abschneidet, aber Schwierigkeiten mit neuen Problemen hat, die nach 2021 entstanden sind.
ChatGPT kann oft Code mit weniger Laufzeit und Speicherbedarf als menschliche Lösungen erzeugen, jedoch fehlen ihm oft die kritischen Denkfähigkeiten eines menschlichen Programmierers, was zu Fehlern und Sicherheitslücken führen kann.
Um diese zu vermeiden, sollten Entwickler.innen zusätzliche Informationen und relevante Kenntnisse bereitstellen, um die KI besser zu unterstützen.
Schatten-Intranet?
ChatGPT ist laut einer Studie von Productiv zur meistgenutzten, nicht autorisierten App bei Arbeitnehmer.innen geworden. Die Analyse basierte auf über 100 Milliarden Datenpunkten zur App-Nutzung von fast 100 Millionen SaaS-Lizenzen. ChatGPT erschien 2023 erstmals in den Rankings und stieg sofort an die Spitze.
Während LinkedIn in den Jahren zuvor die führende nicht autorisierte App war, zeigt der rasche Aufstieg von ChatGPT das wachsende Interesse der Mitarbeiter.innen an KI-Technologie. Das Phänomen der sogenannten "Schatten-IT", bei der nicht autorisierte Apps verwendet werden, bleibt weit verbreitet.
Firmen versuchen, durch regelmäßige Softwareinventuren unnötige Ausgaben zu reduzieren. Laut Productiv sank die durchschnittliche Anzahl der SaaS-Apps pro Unternehmen von 374 im Jahr 2022 auf 342 im Jahr 2023. Gleichzeitig blieb der Anteil der Schatten-IT bei etwa 48 %.
ChatGPTs Popularität zeigt, dass Unternehmen ihre Governance für KI-Technologie verbessern müssen, um Risiken wie den Missbrauch von Firmendaten zu minimieren.
Zurück ins Office?
Vier Jahre nach Beginn der Pandemie bleibt die Debatte über Remote- versus Büroarbeit bestehen, mit Uneinigkeit zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden.
Unternehmen versuchen, Mitarbeiter.innen mit Boni und Gehaltserhöhungen zurück in größere Städte zu locken.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 44% der Unternehmen 2023 Einstiegsboni anboten, gegenüber 42 % im Jahr 2022. Das Durchschnittsgehalt für Präsenzrollen stieg auf 82.037 USD, ein Anstieg von fast 40% im Vergleich zu 2023.
Trotz dieser Anreize wollen 64 % der Mitarbeiter.innen nicht umziehen, hauptsächlich aufgrund von familiären und gemeinschaftlichen Bindungen. Daher setzen viele Unternehmen auf hybride Arbeitsmodelle.
Laut Gallup arbeiten im Februar 2024 54% der US-Bevölkerung hybrid, während ausschließlich remote arbeitende Mitarbeiter.innen auf 27% gesunken sind.
Hybrides Arbeiten fördert laut Umfragen die Bindung der Mitarbeiter.innen und senkt die Fluktuationsrate, was es zu einem attraktiven Kompromiss macht.
Remote Mouse?
Apropos Remote Work: Wells Fargo hat über ein Dutzend Mitarbeiter.innen entlassen, weil sie Technologie zur Vortäuschung von Produktivität nutzten.
Eine Untersuchung ergab, dass diese Mitarbeitenden Geräte oder Apps verwendeten, die Mausbewegungen simulierten.
Diese sogenannten "Mouse-Mover" wurden während der Pandemie beliebt, als viele Mitarbeiter.innen plötzlich von zu Hause aus arbeiteten. Solche Geräte bewegen den Cursor oder lösen Tastatureingaben ohne menschliches Zutun aus.
Die Überwachungstools der Unternehmen sind jedoch ausgefeilter geworden und können diese Muster erkennen.
Da Fernarbeit immer populärer wird, müssen Unternehmen ihre Messung der Produktivität endlich neu definieren!
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